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Ausflugstipp: Mauritiuskirche Dornach

Aktuelle Seite: Start / Gemeinden / Ausflugstipp: Mauritiuskirche Dornach

23. September 2024 von Forum Schwarzbubenland

Mauritiuskirche Dornach

Dornach Mauritiuskirche Glockenturm und Kirche_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Haupteingang und Turm_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Uebergang geschwungenes Dach_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Blick zur Orgelempore_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Hauptschiff mit Blick zum Altar_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Taufkapelle_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Kanzel_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Maria und Ikonen Auswahl_Sebastian Juengel
Dornach Mauritiuskirche Glockenturm und Kirche_Sebastian Juengel Dornach Mauritiuskirche Haupteingang und Turm_Sebastian Juengel Dornach Mauritiuskirche Uebergang geschwungenes Dach_Sebastian Juengel Dornach Mauritiuskirche Blick zur Orgelempore_Sebastian Juengel Dornach Mauritiuskirche Hauptschiff mit Blick zum Altar_Sebastian Juengel Dornach Mauritiuskirche Taufkapelle_Sebastian Juengel Dornach Mauritiuskirche Kanzel_Sebastian Juengel Dornach Mauritiuskirche Maria und Ikonen Auswahl_Sebastian Juengel

Die Mauritiuskirche hat 1939 die alte Dorfkirche abgelöst. Und wie! Der Neubau setzte liturgische Reformideeen der katholischen Kirche um und stellt sich in den Strom des Neuen Bauens. Damit gehören Kirche und Anlage zu den architektonisch sehenswerten Gebäuden des Schwarzbubenlandes.

Ich stehe vor der Mauritiuskirche, gerade an der Busstation Dornach, Kirche. Auffällig ist der Glockenturm. Er ist nach Vorbild der italienischen Campanile freistehend. Sonst sieht es hier zunächst unspektakulär aus. Doch fällt mir auf, dass nicht nur die Dächer von Turm und Kirche leicht gewölbt sind, auch die Verbindung zwischen Turmdurchgang und Kirche hat eine wellige Überdachung, ein Motiv, das heute auch beim Busbahnhof Dornach-Arlesheim zu finden ist. Im Turm erklingen die vier Glocken der alten Kirche, die seit 1958 um zwei weitere Glocken ergänzt wurden.
Der Haupteingang befindet sich links um die Ecke. Ich blicke auf drei Messing-Doppeltüren mit Kupfermedaillons mit Tiersymbolen für die vier Evangelisten sowie Brotkorb/Fisch in der Mitte. Nach dem Öffnen trete ich in eine lichte Hallenkirche mit Tuffitplatten an den Wänden. Mir fällt das Licht von links auf. Dort trete ich an eine halbrunde Ausbuchtung mit einem feinen Betongitter und eingelassenen quadratischen Fensterscheiben. Es ist die Taufkapelle. Einige der farbigen Gläser stellen die sieben ‹Urbilder› der Sakramente der katholischen Kirche dar (gestaltet von Hans Stocker): Taufe, Busse, Eucharistie, Firmung, Priesterweihe, Ehe, Krankensalbung (Letzte Ölung).

Ich wende mich nun dem Hauptschiff zu. Die fünf schlanken Betonsäulen auf jeder Seite teilen vom Raum subtil zwei Seitenschiffe ab, die zugleich eben nicht abgesondert wirken. Mit dieser Kirche muss es etwas Besonderes auf sich haben. Und tatsächlich: Das zunächst unspektakuläre Gebäude hat es in sich. Seine Architekten Hermann Baur und Vinzenz Bühlmann stellen sie in den Strom der ersten Sichtbetonkirchen, wie sie in der Schweiz 1926/27 durch Karl Moser mit der Basler Antoniuskirche ihren Anfang genommen haben. Eingeflossen sind Reformschritte des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965): Die Gläubigen sollten stärker einbezogen werden, die Trennung von Sakral- und ‹Laien›-Raum sollte funktional zwar noch erkennbar sein, aber eben keine Abgrenzung mehr darstellen. Nun verstehe ich auch, warum der Altarraum unscheinbar nur wenige Stufen über der Sitzebene der Gemeinde eingerichtet ist – wie im klassischen Stadttheater die Bühne ja auch ‹höher› ist, damit man besser sehen kann.
Auf dieser Ebene überraschen die skulpturalen Formen nach Vorbild eines Tetraeders, aus den beispielsweise Altar und Taufstein (nach Owsky Kobalt) geschaffen worden sind. Auffällig ist auch das frei stehende Kreuz mit einem Mass von 4,7 Metern mit Flächen aus farbigem Email, das die Farben der neuen Glasfenster aufzugreifen scheint. Auch der Altarraum ist hell. Mein Blick geht nach oben: Auch hier sehe ich farbige Glasfenster. Die ersten Farbfenster wurden 1941/42, von Hans Stocker geschaffen, eingesetzt. 1989 kamen 16 weitere farbige Doppelglasfenster nach der Gestaltung von Konrad Hofer hinzu. Da die reformierte Kirche den Einbau finanziell unterstützte, schuf der Künstler auf einer der Glasscheiben einen Hahn, das Symbol für die evangelisch-reformierte Kirche. Beim weiteren Rundgang fallen mir weitere Elemente auf, darunter die Motive des Kreuzwegs (1945/46 von August Blaesi geschaffen), die Bronzereliefs von Linus Scherer (Maritius und Maria Magdalena, die Namensgeberin der Dornacher Magdalenenzunft) und die Sammlung von 16 Ikonen.

Was hat es noch mit dieser Kirche auf sich? Die Spuren reichen zurück ins Jahr 1223 (da wird ein ‹Leutpriester› Iohannes de Tornach genannt), vermutlich wurde sie 1301 erstmals urkundlich erwähnt, das Erdbeben zu Basel 1356 hatte auch Folgen für die Dornacher Kirche und machte ihren Neubau nötig. Den Schwabenkrieg 1499 wiederum überstand sie, wurde aber im Laufe der Jahrhunderte baufällig und im 18. Jahrhundert gänzlich geschlossen. 1784 kam es zu einen Neubau. Um 1900 wunchs die Gemeinde so stark an, dass die 250 Sitzplätze nicht mehr reichten. Nun wurde ein grösseres Gebäude geplant, eben jenes am Bruggweg mit Weihe am 3. September 1939. Seit 1998/99 steht die Kirche unter kantonalem Denkmalschutz.
Und der Namensgeber? Mauritius war ein Hauptmann der Thebäischen Legion, also aus Oberägypten. Daher wird er mit schwarzer Hautfarbe dargestellt. Seine Truppe verweigerte sich dem Befehl des römischen Kaisers Maximianus und ging nicht gegen die christlichen Glaubensgenossen vor. Daraufhin wurden die Mitglieder der Truppe getötet. Dass Dornach darüber hinaus immer wieder mal mit Krieg in Verbindung steht, zeigt 1499 die Schlacht gegen die Schwaben und zur Zeit des Ersten Weltkriegs das Nutzen der Metallwerke als Munitionsproduktion.

Quellen
Béatrice Koch: Die Mauritiuskirche in Dornach

Text und Fotos: Sebastian Jüngel

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