• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
  • Zur Fußzeile springen

Forum Schwarzbubenland

region | wirtschaft | tourismus | kultur

  • Tourismus
    • Bewegen
    • Geniessen
    • Übernachten
    • Innehalten
    • Kontakt
    • Shop
  • Kultur
    • Museen & Ausstellungen
    • Theater
    • Konzerte
    • Burgen & Schlösser
    • Tagungs- und Eventlokale
  • Gemeinden
    • Arbeitsgruppe Gemeinden
    • Alle Gemeinden
    • Vereine
  • Wirtschaft
    • Arbeitsgruppe Wirtschaft
    • Standortförderung
    • Standortvorteile
    • Verfügbare Flächen
    • Firmengründungen & Start-ups
    • Wirtschaftsberichte
    • Standortförderung Kanton Solothurn
    • Schwarzbubentaler
    • Nützliche Links
  • Organisation
    • Verein
    • Vorstand
    • Arbeitsgruppe Tourismus
    • Arbeitsgruppe Gemeinden
    • Arbeitsgruppe Wirtschaft
    • Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
    • Administration
    • Beirat
    • Mitglied werden
    • Projekt: Wortbildmarke
    • Bilder aus der Region
    • News
    • Kontakt

Die wohlklingende Ruine Gilgenberg

Aktuelle Seite: Start / Kultur / Die wohlklingende Ruine Gilgenberg

7. Juli 2022 von Forum Schwarzbubenland

Ruine Gilgenberg

Ruine Gilgenberg von Wiesenlandschaft_Sebastian Juengel
Ruine Gilgenberg Seitenansicht 1_Sebastian Juengel
Ruine Gilgenberg auf Anhoehe_Sebastian Juengel
Ruine Gilgenberg Mit Seitenfelsen_Sebastian Juengel
Ruine Gilegenberg Andere Seite 2_Sebastian Juengel
Ruine Gilgenberg Eingangstor_Sebastian Juengel
Ruine Gilgenberg Ausmasse vom Eingang her_Sebastian Juengel
Ruine Gilgenberg Von Wendeltreppe zum Engang ohne Dachstuhl_Sebastian Juengel
Ruine Gilgenberg von Wiesenlandschaft_Sebastian Juengel Ruine Gilgenberg Seitenansicht 1_Sebastian Juengel Ruine Gilgenberg auf Anhoehe_Sebastian Juengel Ruine Gilgenberg Mit Seitenfelsen_Sebastian Juengel Ruine Gilegenberg Andere Seite 2_Sebastian Juengel Ruine Gilgenberg Eingangstor_Sebastian Juengel Ruine Gilgenberg Ausmasse vom Eingang her_Sebastian Juengel Ruine Gilgenberg Von Wendeltreppe zum Engang ohne Dachstuhl_Sebastian Juengel

Da steht sie weit sichtbar, die Burg Gilgenberg bei Zullwil. Kommt man ihr nahe und näher, wird deutlich, dass die hohen Mauern einen – wie sich zeigt wohlklingenden – Hohlkörper bilden. Hier findet seit 2012 Jahr alle paar Jahre ein Mittelalterfest statt.

Um es gleich vorwegzunehmen: Die Versuchung, den Namen ‹Gilgenberg› volksetymologisch als ‹Galgen› lesen zu wollen, geht ins Leere. Denn ‹gilge› geht auf ‹Ilge› für Lilie zurück – zwei gekreuzte Exemplare bilden das Wappenmotiv der Freiherren von Ramstein (noch heute im Gemeindewappen). Die Burg wird erstmals 1312 urkundlich im Zusammenhang mit Thüring von Ramstein als ‹Herre ze Gilienberg› erwähnt; ihre Gründer haben einen recht repräsentativen Standort auf 710 Meter Höhe ausgesucht und dafür eine ältere Anlage um 1200 genutzt.
Für den Weg von der Busstation Zullwil, Dorf, braucht es keine Wegmarkierung zur Burgruine. Denn sie ist ohnehin bald sichtbar. Und der Weg ‹auf Sicht› führt auch tatsächlich zu ihr, jedenfalls wenn die Salweidstrasse von rechts einmündet. Etwas später gilt es, der Lehengartentrasse rechts zu folgen und auf dieser immer der Nase lang zu bleiben, auch wenn sie später Bündtenackerstrasse heisst – die Ruine mit ihrem mehrstöckigen Palas bleibt weiterhin immer zu sehen.
Ab Dorfausgang öffnet sich eine grosszügige, gewellte Wiesenlandschaft, die an einen Wald heranführt. Hier wird es kühler, der Wegweiser am Standort Gilgenberg auf Höhe 660 Meter bestätigt den Weg. Noch zehn Minuten. Ich umrunde den Fuss des Felsensporns, sodass ich die Burg während des Anmarschs wirklich von allen Seiten gesehen habe.
Am Parkplatz begrüsst mich zunächst ein recht eigenes Wesen. Der Weg geht nun rechts hinauf. Laut Wegweiser: noch fünf Minuten. Der Burgkörper erscheint unerwartet schmal. Bisher war die beeindruckende Breitseite zu sehen. Ein Bluff aus alter Zeit? Oder einfach der geologischen Beschaffenheit des Felsensporns geschuldet?
Nur ein paar Meter weiter hinauf, dann ist es soweit: Ich stehe vor dem Eingangstor. Noch eine Zusatzminute bis ins Burginnere, denn vor dem Eintritt geniesse ich die Weitsicht aufs Dorf.
Nach Überschreiten der Burgbrücke habe ich ein eindrückliches Erlebnis: Der Innenraum wirkt schmal, um nicht zu schreiben: schmächtig, doch sehr hoch mit Ausmassen von etwa 30 Meter Länge auf zehn Meter Breite (so Wikipedia). Die Etagen sind an den einst balkentragenden Steinen und Fensternischen zu erkennen. Aber was ist an einer solchen Ruine zuverlässig ablesbar? Denn am 18. Oktober 1356 wurde sie im Zuge des Erdbebens von Basel stark beschädigt und wieder aufgebaut. Nach verschiedenen Besitzerwechseln brannte die Burg (die Einheimischen hatten sie nach Einfall der Franzosen ins Land in Brand gesetzt) und zerfiel. Das führte zu einer Plünderung der Bausubstanz, des Nutzens der Ruine als Steinbruch.
Ab 1930 erwachte wieder das Interesse an Gilgenberg als Gebäude: Das, was übriggeblieben war, wurde konserviert beziehungsweise restauriert und 1935 unter kantonalen Denkmalschutz gestellt. Seit 1941 liegt die Obhut bei der Stiftung Schloss Gilgenberg. Sie ermöglichte 1980 eine weitere Restaurierung. Seit 1984 ist die Burg als Denkmal von regionaler Bedeutung unter Schutz der Eidgenossenschaft gestellt.
Seither fanden hier ein Openair-Kino, Gilgenberg- und Mittelalterfeste statt. Kein Wunder: Der angestimmte Gesang im Stil des Mittelalters findet hier eine wunderbare Akustik vor. Zudem schützt seit 2015 eine Teilüberdachung mit markantem Dachstuhl einen Teil des Innenbereichs, wo auch grilliert werden kann.
Bei einer Wendeltreppe, die zu einer weiteren Aussicht führt, informiert eine Tafel über die geologische Beschaffenheit, den Faltenjura, dessen Entstehungsbedingungen eine Beziehung nach Afrika herstellen.
Nach dem Wiederabstieg lohnt sich ein Abstecher zur Kirche Oberkirch. Ab Wegweiserstandort ‹Gilgenberg› einfach den oft sich schlängelnden Weg Richtung ‹Oberkirch› (rund 25 Minuten) folgen und nach dem Fabrikgelände den Weg rechts wählen. Die Kirche ist genauso einfach ‹auf Sicht› zu erreichen wie die Ruine Gilgenberg.

Quellen
Stiftung Schloss Gilgenberg
Burgenwanderbuch, Schwarzbubenland-Tourismus, 2010
Wikipedia-Eintrag ‹Ruine Gilgenberg›

Text und Fotos: Sebastian Jüngel

Kultur,  Tourismus,  Wandern,  Wandertipps

Seitenspalte

News

Gewusst wo?

Abwechslungsreicher Erlebnispfad Hirzewald

Wer wandert mit uns durch die Nacht?

Neuer Präsident gewählt

Solothurner Wirtschaftsbarometer


Forum Schwarzbubenland folgen

Facebook

Termine Forum Schwarzbubenland

  • Gratulationfeier 2025 am 2. Juli 2025 19:00
  • Schweizer Wandernacht am 12. Juli 2025 17:30
  • Podium zum neuen Kita-Gesetz am 2. September 2025 19:00
  • Konferenz der Gemeinderäte am 23. Oktober 2025 19:00
  • KMU-Podium am 6. November 2025 19:00

Veranstaltungskalender der Region

Hier finden Sie alle in Guidle erfassten Veranstaltungen aus dem Schwarzbubenland und Laufental.


Neue Beiträge abonnieren

Hier können Sie sich anmelden, um bei neuen Beiträgen eine E-Mail-Mitteilung zu erhalten.

Loading

Footer

Schwarzbubenland

Tourismus
Kultur
Gemeinden
Wirtschaft
Verein

Datenschutzerklärung

Organisatorische Leitung

Organisatorische Leitung: Stéphanie Erni
Telefon +41 77 510 72 87
Kontaktformular

Standortförderung

Karoline Sutter Telefon +41 76 220 75 25
wirtschaft@schwarzbubenland.info

Tourismus

Geschäftsführer AG Tourismus: Marcel Schenker
Geschäftsstelle Tourismus: Stéphanie Erni
Telefon +41 77 510 72 87

Kontakt

Forum Schwarzbubenland
CH-4143 Dornach

Allgemeine Anfragen: info@schwarzbubenland.info

Touristische Anfragen:
tourismus@schwarzbubenland.info

 

 

Urheberrecht © 2025 · Forum Schwarzbubenland · Powered by WPMS