Bienenskulptur Goetheanum Dornach
Was ist das für eine ‹Rakete›? Und wo ist sie zu finden? Haben Sie es gewusst?
Bienenskulptur im Gartenpark des Goetheanum: Diese ‹Rakete› erweist sich als ein Turm mit einer Höhe von rund sieben Metern und sechseckigem Grundriss. Dieser verweist auf den Bezugspunkt, das Zuhause von einem halben Dutzend Bienenvölkern. Darüber hinaus ist er eine Skulptur, die die Form einer Bienenzelle aufgreift. In der Skulptur sind die Kästen der Bienenvölker eingefügt (nach aussen offen, nach innen geschlossen). Der Eintritt erfolgt über einen besonderen Hebel – im Inneren fällt der intensive Geruch von Bienenwachs auf, vielleicht hört man sogar das Summen der Bienen, die gerade nicht unterwegs sind. Auffällig ist die warme gold-gelbe Farbe auch im Inneren. So ist das Leben und Wirken der Bienen auf einem breiten Spektrum der Sinne erlebbar. Durch eine Öffnung im Dach malt die sich im Laufe der Tageszeiten bewegende Sonne wechselnde Lichtbilder.
Die Bienenskulptur ist ein Werk von Barbara Schnetzler. Sie schuf – mit Helferinnen und Helfern – einen Bau aus Holz sowie lokalem Stroh und Lehm. Die Farbe stammt von ebenfalls lokalen mineralischen Pigmenten.
Die Bienenskulptur steht im süd-westlichen Teil des Goetheanum-Gartenparks in unmittelbarer Nähe der Kepler-Sternwarte.
Text und Fotos: Sebastian Jüngel