Schloss Angenstein – Duggingen
Mehrmals zerstört und niedergebrannt ist die Burg Angenstein immer wieder aus der Asche auferstanden. Heute ist das Schloss ein beliebter Ort, um den Bund fürs Leben zu schliessen.
Bildet der Angenstein heute die Grenze zwischen dem Laufental und dem Birseck respektive Dorneck, war die Burg im Hochmittelalter noch ein Vorposten des Bischofs von Basel mit wichtiger strategischer Bedeutung. Um die Wende ins 16. Jahrhundert wurde der Herrschaftsbau durch ein Feuer verwüstet. Dem bischöflichen Kanzler Wendelin Zipper ist es zu verdanken, dass die Burg ab 1560 wieder im Stile eines ritterlich-romantischen Baus saniert wurde. In diesem Rahmen wurden dem vierstöckigen Wohnbau Fachwerkbauten angefügt, die heute noch das Bild prägen.
Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) wird das Schloss durch die Schweden geplündert und erneut zerstört. In der Folge verwahrlost der Bau zunehmend, bis ihn 1951 die Stadt Basel übernimmt, in den 1980er-Jahren total saniert und bewohnbar macht. Aufgrund der Wohnnutzung ist der Zugang zur Anlage allerdings heute eingeschränkt.
Sowohl die Schlosskapelle wie auch das Foyer und der untere Schlosshof mit Remise werden heute gerne für festliche Anlässe, Apéros und Sitzungen gemietet.